Sehr früh hat man bei Thyssen, bzw. deren Werkbahn „Eisenbahn und Häfen“ (EH), versucht, Energie einzusparen. So wurde Strom aus der Energie der Stahlproduktion erzeugt und in ein eigenes Oberleitungsnetz eingespeist.
Deshalb schaffte man sich schon schnell „Zweikraft-Lokomotiven an. Die letzten wurden von Jung produziert. Doch leider kamen die Loks nicht mit der ständig steigenden Produktionsmenge an Stahl mit. Schnell waren sie zu schwach. Bei EH versuchte man dem entgegen zu steuern, indem man den vorhandenen Zweikraftloks einen stärkeren Dieselmotor spendierte. Die Loks erhielten so den bis zu Letzt vorhandenen „Höcker“. Außerdem wurden sie in diesem Zusammenhang in die damals neuen Firmenfarben Gelb, mit roten Streifen, lackiert. Nur wenige Fahrzeuge (siehe Bild rechts) behielten ihre alte Lackierung. Eine Lok wird davon noch heute für Sonderfahrten durchs Werk eingesetzt. Inzwischen ist die Werks-Oberleitung komplett zurück gebaut worden und EH setzt nur noch auf leistungsstarke Dieselloks.
Mich haben diese Loks schon immer fasziniert, wohne ich doch im Duisburger-Norden und so gehört Thyssen und EH bis heute zum Altag.
Auch hier hatte ich das Glück, dass ich an die Pläne der Lok kommen konnte und auch, wenn es sich hier um ein Modell handelt das nie eine Zulassung für das öffentliche Schienennetz erhielt, so werde ich doch versuchen, diese Lok in 1:32 nachzubauen.
Wann hier mit dem Bau- und Planungsbeginn zu rechnen ist, steht aber noch nicht fest.
Lok 158 wird bis heute für Sonderfahrten unterhalten.
Lok 158 wird bis heute für Sonderfahrten unterhalten.
E- und Zweikraftloks hatten bei EH eine lange Geschichte.