Copyright © Alle Rechte vorbehalten. Erstellt von Dieter Holtbrügger
Home.meine Anlage.Bauprojekte.die Optik.Links.Kontakt/ Datenschutz.DuDu.
Unimog mit Koffer

Wahrscheinlich ist der Unimog 404S mit Funkkoffer der Bundeswehr die am meisten gebaute Unimog-Version überhaupt. Wie viele Männer der 50er und 60er Jahre, so habe auch ich diesen Unimog bei der Bundewehr gefahren und seit dem bin ich vom Unimog fasziniert.

 

Mein großer Wunsch ist es bis heute mal einen solchen Unimog zu besitzen. Da ich aber nicht weiß, ob das realisierbar ist, will ich ihn zumindest im Modell nachbauen. Leider gibt es in 1:32 kein Modell eines 404s, so dass ich auf einen Unimog 406 zurückgreifen werde. Die kleinen Unterschieder zu dem anderen Typ werde ich akzeptieren müssen und wie man auf dem Foto des THW-Unimogs sehen kann, gab es auch den 406 mit Koffer.

 

Im Internet konnte ich nach kurze Recherche Pläne des Kofferaufbaus finden, so dass sich eine exakte Umsetzung des Modells in 1:32 verwirklichen lässt.

 

Basis des Umbaus ist ein Modell von „Weise Toys“. Den Koffer zeichne ich am PC um ihn am 3D-Drucker drucken zu können. Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich den oben gezeichneten THW-Koffer nachbaue, das Modell auf dem Foto ist nicht in 1:32, werde ich auch die Bundeswehr-Version zeichnen. Man weiß ja nie.

 

Hier mein kleiner Umbaubericht:
Modelle des Unimog 406 von „Weise Toys“ gibt es in verschiedenen Varianten. Leider alle mit Pritsche und kurzem Radstand, dafür aber auch mit unterschiedlichen Details, wie Rundumlichter, Plane oder Seilwinden. Die THW-Variante bietet sich als Basismodell an, da es einen 406 mit Koffer beim THW gab und so keine Unstimmigkeiten zum 404S der Bundeswehr auftreten. Für die Bundeswehr-Fans gibt es aber auch eine BW-Version des 406, sogar mit faltbarem Führerhausdach, so wie es der 404S auch hat.

Während ich am PC mit dem Zeichnen des Koffers begann, baute ich den Unimog auseinander. Leider sind einige Anbauteile und Details so mit dem Modell verbunden, dass man sie leider nur abbrechen kann. Das sollte natürlich möglichst vorsichtig passieren, denn sie sollen größtenteils später wieder angeklebt werden. Ist alles abgebaut, bleibt nur noch der Rahmen über, wie auf dem Foto rechts zu sehen ist. Es empfiehlt sich aber auch noch die Gummireifen abzuziehen, damit sie beim Arbeiten am Rahmen nicht zu Schaden kommen.

Ist der Rahmen nackt, muss er durchschnitten werden, denn der Unimog mit Funkkoffer hat einen längeren Radstand. Im Modell sind das knapp 16 mm, die man hinzufügen muss. Auch die Rahmenverlängerung entsteht im 3D-Zeichenprogramm und wird als erstes ausgedruckt.

Damit der Drucvk möglichst glatt ist, wird er mit Spritzspachel eingesprüht und nach dem Austrocknen glatt geschmiergel. Diesen Vorgang muss man ggf. Mehrfach wiederholen. Ist der Zusatzrahmen glatt, wird er an den Trennstellen zwischen die beiden Rahmenteile geklebt. Dazu verwende ich Sekundenkleber. Eventuelle Spalten zwischen den Originalrahmenteilen und der gedruckten Verlängerung werden abschließend verspachtelt und auch glatt geschmiergelt. Dann wird der Rahmen grundiert und mit schwarzem, glänzenden Lack, lackiert und abschließend grundiert.

Der Kofferaufbau wurde am PC gezeichnet und über einen Dienstleister in Resin gedruckt. Anschließend erhielt das Modell die Beleuchtung. Der Kofferaufbau wurde dann grundiert und lackiert. Die Schutzbügel auf dem Dach entstanden aus dünnem Drath.

 

Das THW-Basismodell von „Weise-Toys“

Kofferzeichnung mit Maßangaben fand ich im Internet.

Bundeswehr- und THW-Koffer entstehen am PC. Alle Details, Erhebungen und Vertiefungen können bereist berücksichtigt werden.

Durch ein 3D-Druckteil wurde der Rahmen verlängert.

Links der fast fertige Unimog und rechts das fertige Modell.
Hier fehlen jetzt nur noch die Spiegel und die Scheiben,
die bei diesem Foto noch nicht eingesetzt waren.