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Der RegioSprinter
Baureihe 654

Bei der Bahn gibt und gab es verschiedene Überlegungen die Nebenstrecken auch mit neuen, modernen und schnellen Nahverkehrstriebwagen attraktiver zu machen.

 

1994 präsentierte die damalige DÜWAG, jetzt Siemens, den RegioSprinter. Er war halb Zug und auf Grund seines sehr niedrigen Einstiegs auch als Straßenbahn einsetzbar. So sollte der Zug in den Innenstädten die Straßenbahnschienen nutzen um dann, über Weichenstraßen auf das DB-Netz zu wechseln. Die meisten der insgesamt 40 Regiosprinter wurden aber nie in den Straßen eingesetzt und nur als Zug gefahren.

Die dreiteiligen Fahrzeuge hatte bis zu 2x228 kW Leistung und waren 120 km/h schnell.

 

Nachdem Anfangs viele kleine Bahngesellschaften den Regosprinter bestellten, ist er heute fast nur noch im Ausland im Einsatz.

 

Eigentlich fuhr der Regiosprinter nicht planmäßig in Duisburg und Umgebung. Nur eine kurze zeitlang halfen die Fahrzeug in der Rhein-Ruhr-Region aus. Meine beiden Bilder zeigen RegioSprinter der Rurtalbahn und der Vogtlandbahn bei solchen Fahrten. Für den Modellumsetzung habe ich mich für das Fahrzeug der Rurtalbahn entschieden. Die Lackierung werde ich beibehalten, wobei ich aus der Rurtalbahn, passende zur Zugzielanzeige Duisburg-Ruhrort, wohl die Ru(h)rtalbahn machen werden.

 

In der Spur 1, wo lange Personenzüge meist nur auf Vereinsanlagen und Modelltreffen fahren können, sind kleine Triebwagen eigentlich eine Marktlücke, denn es gibt im Handel nur den klassischen Schienenbus. Meine BR 627 und eben auch dieser Regiosprinter, die Baureihe 654, sind da willkommene und modernere Alternativen.

 

Die ersten Zeichnungen wurden im Juli 2022 erstellt. Auch ein erster Probedruck des kürzeren Mittelteils wurde gefertigt. Mit ihnen teste ich die Unterbringung des Antriebs und die Verbindung der drei Zugteile mittels Kurzkupplung. Wie schnell aus den ersten Schritten ein fahrbaren Modell wird, kann ich nicht sagen, denn diese Tests zeigten, dass für den Motor nur wenig Platz im Mittelteil vorhanden ist. Vielleicht rollt dieses doch nur und die Antriebe kommen unter die beiden Führerstände.

 

Ende September trafen dann die Druckstücke zum Gehäuse und der Inneneinrichtung ein.

 

Die Führerstände, wie auch die Sitze, Lüfter und Antennen, entstehen am heimischen Drucker. Über 50 Zubehörteile entstanden so in Eigenarbeit.

 

Der Führerstand wurde jedoch zwei mal gezeichnet. Zunächst erstellte ich ein Modell das den Führerstand mit den Rückwänden zeigt. Auch dieser passt zwar einwandfrei ins Modell, ließ sich aber schlecht anmalen und lackieren. Deshalb druckte ich ein zweites Modell vom Führerstand, bei dem ich die Rückwände einzeln druckte.

 

Ein großes Problem sind noch die Faltenbälge zwischen den drei Zugteilen. Solche Teile gibt es nicht im Handel und müssen individuell gefertigt werden. Die bisher sinnvollste Idee ist ein Bau aus Papier.

 

Auch für eine Form des Antriebes habe ich mich noch nicht entschieden. Es gibt dieMöglichkeit diesen im Mittelteil unter zu bringen und dort zwei Achsen direkt anzutreiben, aber alternativ kann man auch unter beiden Führerständen jeweils eine Achse antreiben. Einfacher und effektiver ist aber der Antrieb im Mittelteil.

 

Auch einige Bauteile des BR 654 werden am 1. Adventswochenende 2022 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.

 

Der weitere Bau des Triebwagens wird dann aber erst im Laufe des Jahres 2023 erfolgen, da es zuvor noch wichtigere Projekte gibt.